Professur für Arzneimitteltherapiesicherheit und Klinische Pharmakologie
In diversen Projekten befasst sich die Arbeitsgruppe mit Möglichkeiten die Arzneimitteltherapiesicherheit zu verbessern. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung von Methoden um die Erkennung und Vermeidung von Medikationsfehlern und unerwünschten Arzneimittelereignissen/Nebenwirkungen zu verbessern. Hierzu gehören auch Untersuchungen zur Verbesserung der Qualität von Arzneimittelinformationen in offiziellen Fachinformationen und medizinischen Datenbanken aber auch Projekte um die Qualität und den Austausch von Medikationsdaten zwischen Gesundheitsdienstleistern und Patienten zu verbessern. Hierzu beteiligen wir uns aktuell an einem vom BGM-geförderten Projekt zur Erprobung des bundeseinheitlichen Medikationsplans.
Ein langjähriger Fokus der Arbeit liegt auf Faktoren die den L-Arginin-NO-Nitrat-Stoffwechsel und -Signalweg beeinflussen. Hierzu gehören Methylarginine wie asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) und symmetrisches Dimethylargin (SDMA). Untersucht wird dabei auch über welche Transportmechanismen Risikomarker in die Zellen gelangen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Identifikation und Charakterisierung potentieller neuer Risikomarker und Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse und für die Gesamtmortalität. Aktuell erfolgen in diesem Bereich experimentelle und epidemiologische Untersuchungen zu Homoarginin, Nitrat und beta-Aminoisobutyrat (BAIB/BAIBA).
In Kooperation mit Kollegen der TU-München wurden und werden Online-Seminare zur Klinischen Pharmakologie und Pharmakotherapie erstellt, die über die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB) auch überregional genutzt werden können.